Favoriten und Tipps

Sehenswertes, Lesenswertes, (Be-)Denkenswertes …

Ausstellungstip: Krefeld 26.03. – 10.09.2023

März 23: In dem wunderbaren Ausstellungsort „Haus Lange“ in Krefeld wurde eine Ausstellung zu Kunst eröffnet die ich gerne ans Herz legen möchte. Anlässlich der 650 Jahrfeier Krefelds werden Exponate von, in Krefeld und Umgebung arbeitenden, Künstlern gezeigt. Parallel gibt es im Nachbarhaus „Haus Esthers“ Design zu sehen. Die beiden Bauhausvillen sind in Skulpturen-Gärten eingebettet und sind alleine stets eine Reise wert. Nun wird gezeigt dass das in Krefeld und Umland spannende aktuelle Positionen entstehen. Brigitta Heidtmann, Setsuko Fukushima, Gudrun Kemsa und Claudia Reich sind mir mit interessanten Positonen schon bekannt gewesen. Nun hier mit tollen Arbeiten in spannenden Räumen nochmal neu zu entdecken. Am Eröffnungs Tag regnete in Strömen, nicht nur deswegen werde ich wiederkommen um auch den Garten miterforschen.

Tentakulär Lesen und Denken III

Januar 23: Der Leseweg führte weiter zu Elinor Ostrom, erste Frau die den wirschaftswissenschaftlichen Nobelpreis erhielt. Als Reklam-Heft (Jenseits von Staat und Markt) ist Ihre Rede zum Preis erschienen. Übersetzt von Silke Helfrich die auch in der Heinrich Böll Stiftung aktiv war, s.u.. Ein Hoffnungsschimmer in Zeiten destruktiver „Eine-Welt“ Zeiten. Plädoyer für das „Pluriversum“, es gibt Beispiele das es auch anders geht.

Tentakulär Lesen und Denken II

Herbst: Eine Künstlergruppe diskutiert die Bedeutung des Begriffs Atopia (seit Sommer 21). Ich freue mich daran teilzunehmen. Auch die Beschäftigung mit Donna Haraway rührt aus den Anregungen dieser nun schon über ein Jahr tagenden Runde. Nun hat sich weiteres Denkmaterial aufgetan und ich stelle einige Links dazu hier ein:

Eine Text von Arthuro Escobar, ein kolumbianischer Antropologe. Auszug aus einer Buchreihe der Heinrich-Böll-Stiftung.
Dort findet mensch auch einen Text von Andreas Weber (Biologe). Auf der Seite zu surfen ist natürlich auch empfohlen.

Tentakulär Lesen und Denken

Frühjahr 22: Über einige Wochen habe ich mich durch Donna J. Haraways Buch „Unruhig bleiben“ gedacht, gelesen, gemüht und gefreut. Ein neuer, geweiteter Blick auf die Welt mit der Aufforderung sich mit den Lebewesen auf diesem Planeten verwandt zu machen.Mit dem Abschluß der Lektüre stehen weitere Vernetzungen, Lektüren, Recherchen an um sich in an diese Denkwelt anzunähern. Mich hat es bereichert und hoffnungsvoller gemacht dass es doch noch ein bisschen weitergehen könnte für uns Menschen. Gerade weil mir nicht alle Aspekte gleichermaßen richtig richtig erscheinen sind sie kostbare Denkanstöße und eine starke Blickrichtung in diesen verwirrenden Zeiten.

Titelansicht, Deutsche Übersetzung, K. Harrasser, Campus Verlag